"Die Sanierung des teilweise kontaminierten MD-Geländes ist unverzüglich einzuleite Das Bündnis für Dachau ist für die Ausweisung von Mischgebieten auf dem ehemaligen MD-Gelände. So können Handwerks- und kleinere Industriebetriebe wieder näher an der Innenstadt angesiedelt und zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden, die gleichzeitig die Stadt mit Leben füllen. Hervorragende Arbeit hierzu hat bereits die integrative Stadtentwicklung geleistet.[1]
Das vorhandene MD-Sportgelände an der Rosenstraße bietet den idealen Platz für einen Stadtteil-Treff, wie von uns im Konzept zur Sozialpolitik gefordert. Der Ammer-Amper-Radweg kann auf dieser Seite barrierefrei fortgeführt werden.
Zwischennutzung:
Da eine Neugestaltung des ehemaligen MD-Geländes in den nächsten Jahren nicht zu erwarten ist, treten wir für eine Zwischennutzung ein. Dabei soll das Gelände sowohl für kulturelle, als auch kommerzielle Nutzungen offen stehen. Außerdem können Teile davon für einen Campingplatz (ehemaliges Holzlager) und öffentliche Begegnungs- bzw. Grünflächen genutzt werden."
Eine solche Entwicklung des MD Geländes könnte ab sofort ohne weitere Verzögerung umgesetzt werden. Dazu gibt es einige bemerkenswerte Beispiele wie die Tabakfabrik in Linz, die Carlswerke in Köln und die Brotfabrik in Wien. In all diesen Beispielen wurden Industriebrachen im Innenstadtbereich erfolgreich in attraktive Kultur- und Gewerbepark transformiert.
Die Vorteile für die Stadt Dachau liegen dabei auf der Hand:
Zentrumsnahe Gewerbegebiete sind attraktiv
- Arbeitsplätze sind perfekt erschlossen
- Flächen sind attraktiv gelegen
- Perfekt für organisches Wachstum
- Pendlerströme laufen fast ausschließlich in Richtung München
- Verkehrsbelastung wird reduziert
- Linzer Modell
- Organisches Wachstum vs. sterile Neubauten
- MD war wichtiger Gewerbesteuerzahler neue Gewerbesteuereinnahmen
- Entwicklung geht immer mehr zur Schlafstadt
- einmalige Chance falsche Entwicklungen zu korrigieren
Ausserdem fällt die Haushaltsbelastungen im Zuge der geplanten dichten Wohnbebauung weg und es werden neue Gewerbesteuereinnahmen im Zuge der Ansiedlung neuer Gewerbebetriebe generiert. Im Gegensatz zum fehlenden Büroflächenmakt ist die Nachfrage nach neuen Gewerbeflächen faktisch durch Anfragen belegt.
Schlussendlich minimiert eine solche Lösung auch die Belastung der Stadt durch die Altlastensanierung des MD Geländes. In der derzeitigen Planung würde das gesamte Gelände auf 17 ha Fläche bis zu 6 m tief abgetragen und gesäubert. Dies würde auf Jahre hinaus tausende von LKW-FAHRTEN in der Innenstadt bedeuten. Im Rahmen einer vorgeschlagenen organische Entwicklung des Geländes würden nur nach Bedarf einzelne Abschnitt saniert. Gleichzeitig ist der Sanierungsbedarf im Falle einer Gewerbenutzung weit geringer als bei einer Wohn Nutzung (siehe dazu Vorstellung Sanierungsplan vom 27.05.2014 )
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.